Biographie von Hans-Joachim Lenz | |||
1926 | geboren in Mainz | ||
1938 | Besuch der Oberschule für Jungen, Mainz | ||
1943 | Militärzeit, Offiziersschule Dresden | ||
1945 | Fronteinsatz Oder bis Elbe, Gefangenschaft | ||
1946 | Abitur in Mainz | ||
1946 | Praktikum als Maurer und Zimmerer | ||
1947 | TH Darmstadt, Studium der Architektur | ||
1951 | Abschluss zum Dipl.-Ing. | ||
1952 | selbständiger Architekt in Mainz | ||
1958 | Lenz Architekten & Ingenieure Mainz Tiefbau, Statik, Elektro, Heizung, Sanitär, Akustik |
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1962 | Lenz Architectes & Ingénieurs Srl Gründung einer Gesellschaft (Tochterfirma), Büros in Rabat und Agadir Einladung der marokkanischen Regierung, am Wiederaufbau von Agadir mitzuwirken |
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1963 | Lenz Architects & Engineers (Tochterfirma) Errichtung von Büros in Amman und Aquaba/Jordanien sowie Kuwait |
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1966 | Vereinigte Deutsche Planer (VDP), Bonn Arbeitsgemeinschaft mit Salzgitter Industriebau GmbH, Projekta GmbH, Düsseldorf Gesellschaft für Agrarische Entwicklungshilfe, Bonn |
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1966 | Lenz Contract GmbH Essen Gründung einer Gesellschaft für schlüsselfertiges Bauen (Tochterfirma) |
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1966 | Stadtbausysteme GmbH Wiesbaden Gründung einer Gesellschaft für Forschung und Entwicklung (mit Schultze-Fielitz und Doernach) |
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1969 | Lenz Planen und Beraten GmbH Mainz (Stammhaus) Umwandlung in eine juristische Person mit Büros in Wiesbaden, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, München, Nürnberg |
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1971 | Lenz Stadtentwicklung GmbH Mainz Gründung einer Tochterfirma |
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1972 | Übernahme Becker-Consult München | ||
1972 | Lenz Planen & Beraten Ges.mbH, Wien/Österreich Gründung einer Tochterfirma |
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1972 | Berger-Lenz Consultants GmbH München Gründung einer Gesellschaft für Systemplanung (mit Roland Berger) |
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Einzug in firmeneigenes Bürogebäude in Wiesbaden-Schierstein | |||
1974 | übernimmt die Bank für Gemeinwirtschaft Frankfurt die Fortführung des Unternehmens | ||
1976 | Lenz GmbH, Architekten & Ingenieure Mainz Gründung einer mehrheitlich eigenen Firma mit Projekten in Deutschland, Mauretanien und Belgien für staatliche, europäische und US-amerikanische Auftraggeber |
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1979 |
Promotion
zum Dr.-Ing., Universität Kaiserslautern Thema: »Planungsmessgrößen« als Grundlage für ökonomisches Planen |
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1990 | Beendigung der Architektentätigkeit | ||
seit 1988 | Vorträge und Seminare zu Buddhismus, Hinduismus, christlicher und gnostischer Mystik, jüdischer Kabbalah, Meditation und Geistiger Heilung | ||
1991–2004 | Verein zur Organisation von Vorträgen und Seminaren geistig-religiösen Inhalts mit dem Ziel, Wissenschaft und Weltanschauung zu verbinden | ||
2002–2/2022† | Stifter und Vorstand der Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung Mainz Gründung einer Stiftung zur Erneuerung geistiger Werte auf den Gebieten Bildung, Erziehung und Sprache (siehe auch www.lenz-stiftung-mainz.de ) |
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»Da sich mein Leben im Alter immer mehr der geistigen Bildung und Erziehung der Menschen zuneigt und ich erkenne, dass mein ganzer Lebenssinn darauf beruht, Menschen mit ihren geistigen Werten und ihrem geistigen Potential bekannt zu machen, will ich mit dieser Stiftung einen Großteil meines Vermögens diesem Lebenssinn zur Verfügung stellen und über meinen Tod hinaus erhalten.
Vor Darwin waren sich die Menschen ihrer göttlichen Herkunft bewusst. Dies verschaffte ihnen Adel und Würde. Alle Kulturen der Erde sind auf diesem Boden gewachsen. Die Menschen bemühten sich, ihrem Bewusstsein durch Kleidung, Sitten und Gebräuche, durch geistige und körperliche Haltung, durch ethische Normen und kreative Gestaltung der Umwelt Ausdruck zu verleihen. Mit dieser Stiftung will ich einen Beitrag leisten zur Wiederherstellung der Würde des Menschen, um den Boden zu bereiten für eine neue Kultur.« Mainz, den 23. Juli 2002/Hans-Joachim Lenz |
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Berufliche Tätigkeit auf den Gebieten
Auftraggeber Ministerien, Behörden, Banken, Wirtschaftsunternehmen, Organisationen für Entwicklungshilfe, GTZ Frankfurt, EU Brüssel, Weltbank, ILO Genf Projekte in Deutschland und 17 Ländern der Erde u.a. EURATOM, Karlsruhe IBM, Mainz Observatorium, Chile Moschee, Agadir Verkehrsplanung, Djakarta Siedlungsprojekt Kufra, Libyen (siehe Menüpunkt »Projekte« ) Lehraufträge
Fachvorträge In den Jahren 1966–1975 etwa 20 Fachvorträge im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen (siehe Menüpunkt »Fachvorträge«) Autor von Fachartikeln In den Jahren 1964–1975 erschienen 42 Artikel zu fachspezifischen und berufspolitischen Themen in der Fachliteratur (siehe Menüpunkt »Fachartikel«) Modell LENZ Anfang der 1970er Jahre wurde im Unternehmen eine neue Firmenstruktur eingeführt, die die Mitsprache und Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter ermöglichte. Das Modell LENZ fand neben anderen sozialen Modellen große Beachtung in Presse und Literatur. Herbert Gross: Kreativität im Geistkapitalismus, Econ 1972. Herbert Gross: Das quartäre Zeitalter, Econ 1973. Prof, Dr. Guido Fischer (Hrsg.): Die Beteiligung von Mitarbeitern, Schilling 1973. Michael Jungblut: Dividende aus der Denkfabrik, Die ZEIT, 1972/11. Vorträge und Seminare zu Welt- und Menschenbildern (siehe Menüpunkt »Vorträge und Seminare«) |
Autor allgemein geisteswissenschaftlicher Literatur | ||
2004 | Hans-Joachim Lenz, Die Heilige Stadt ISBN 978-3-938088-00-1 Einblick ins Buch |
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2007 | Hans-Joachim Lenz, Ein Menschenbild zwischen Geist und Materie (in: KulturForumWissen 2007), ISBN 978-3-938088-16-6 Einblick ins Buch |
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2009 | Hans-Joachim Lenz, Das Ende des Dualismus ISBN 978-3-8391-5551-6 Einblick ins Buch |
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2010 | Hans-Joachim Lenz, Denken – die rationale Kreativität ISBN 978-3-8391-7603-0 Einblick ins Buch |
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2010 | Hans-Joachim Lenz, In der Mitte der Welt ISBN 978-3-8391-9614-4 Einblick ins Buch |
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2011 | Hans-Joachim Lenz, Jugendjahre 1943–1948 ISBN 978-3-8448-5497-8 Einblick ins Buch |
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2012 | Hans-Joachim Lenz, Halme im Wind ISBN 978-3-8448-2938-9 Einblick ins Buch |